Änderungen zum Jahresende: Diese Neuerungen erwarten uns im Dezember

Dezember-Abschlag für Gas und Fernwärme, Pakete zur Weihnachtszeit, Heizkostenzuschuss, bundesweiter Warntag, neue Preise bei der Bahn – was sich ändert, erfahren Sie hier.

Heizkostenzuschuss - Neuerungen Dezember 2022

Der Jahreswechsel steht kurz bevor und der Dezember bringt noch ein paar Neuerungen mit sich. Wir informieren, was es mit den Entlastungen aufgrund der hohen Energiepreise auf sich hat, bis wann Pakete versendet werden müssen, damit sie rechtzeitig ankommen, wer einen Anspruch hat auf Heizkostenzuschuss, über den bundesweiten Warntag sowie die neuen Fahrpläne und damit einhergehend neue Preise bei der Bahn.

Übernahme des Dezember-Abschlags für Gas und Fernwärme

Eine Nachricht die viele Verbraucher aufatmen lässt. Zur Entlastung übernimmt der Bund die Kosten für den Dezember-Abschlag für Gas und Wärme. Die Soforthilfe gilt für Haushalthalte sowie kleine und mittlere Unternehmen und orientiert sich am im September prognostizierten Jahresverbrauch.

Wie geht’s? Entweder müssen die Gas- und Fernwärmelieferanten die Lastschrift für Dezember aussetzen oder den Abschlag überweisen. Mieter, die den Abschlag direkt an den Vermieter zahlen, werden die Entlastung wohl erst mit der nächsten Heizkostenabrechnung im Laufe des Jahres 2023 erhalten.

Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger und Energiepauschale für Rentner

Empfänger von Wohngeld sowie BAföG erhalten darüber hinaus einen weiteren Heizkostenzuschuss, der sich bei Wohngeldempfängern nach der Zahl der Personen richtet, die im Haushalt leben. Ein Antrag ist nicht nötig, ebenso wenig ein Nachweis über Heizkosten oder Miete – der Zuschuss wird voraussichtlich im Dezember direkt aufs Konto überwiesen. Haushalte mit einer Person erhalten 415 Euro, zwei Personen 540 Euro und jede weitere Person zusätzlich 100 Euro. Personen, die BAföG beziehen, erhalten 345 Euro.

Über die Rentenzahlstelle erhalten Rentner bis Mitte Dezember eine Energiepreispauschale von 300 Euro brutto ausgezahlt, die allerdings einkommenssteuerpflichtig ist.

Weihnachtspakete und -briefe rechtzeitig verschicken

Wie die Deutsche Post DHL auf ihrer Webseite ankündigt, sollen Privatkunden ihre Pakete innerhalb Deutschlands spätestens bis 20. Dezember in einer Filiale oder Packstation eingeliefert haben. Bei nationalen Briefen und Karten gilt der 22. Dezember als Stichdatum.

Wenn sie Pakete oder Briefe in das Ausland versenden, sollte diese je nach Land ein bis drei Wochen früher geschehen.

Bei Hermes gilt als letzter Termin für eine garantierte Zustellung bis Weihnachten, der 21. Dezember 12:00 Uhr. Sendungen ins Ausland benötigen ca. 10 Tage mehr Zeit.

Bundesweiter Warntag am 8. Dezember

Damit die Bevölkerung für Warnungen sensibilisiert wird, findet am 8. Dezember ein bundesweiter Warnttag statt, an dem ab 11 Uhr auf sämtlichen Kanälen eine Probewarnung ausgesendet wird. Neben Kanälen wie dem Radio, Fernsehen, Internet, Social Media & Co., soll erstmalig auch der Cell Broadcast genutzt werden, mit dem rund die Hälfte aller Mobiltelefone in der Bundesrepublik erreicht werden können.

Winterfahrplan und neue Preise bei der Deutschen Bahn

Mehr Fahrten ins EU-Ausland, mehr ICEs, neue Strecken und mehr Wägen – all das bringt der Winterfahrplan der Deutschen Bahn mit sich.

Die Preise steigen unterhalt der aktuellen Inflation: Laut Bahn steigen Preise für Pendler um 4,9 %, ebenso die Preise für die Bahn Cards. Bei Flexpreisen wird ab Dezember ein Plus von 6,9 % zu bemerken sein. Sparpreise sollen gleichbleiben.

Und sonst?

Die Frist der freiwilligen Steuererklärung für 2018 endet mit dem 31. Dezember. Nutzen Sie also noch den letzten verbleibenden Monat des Jahres, diese zu erledigen.

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