Aktenzeichen 1 ARs 31/14
§ 253 Abs 2 BGB
Verfahrensgang
vorgehend BGH, 8. Oktober 2014, Az: 2 StR 137/14, Beschlussnachgehend BGH, 14. April 2016, Az: 2 StR 137/14, Vorlagebeschlussnachgehend BGH, 16. September 2016, Az: VGS 1/16, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 324/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 420/15, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 522/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 374/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 428/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 518/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 137/14, Beschluss
Tenor
Der vom 2. Strafsenat beabsichtigten Entscheidung, dass bei der billigen Entschädigung in Geld (§ 253 Abs. 2 BGB) weder die wirtschaftlichen Verhältnisse des Geschädigten noch die des Schädigers zu berücksichtigen sind, steht Rechtsprechung des 1. Strafsenats entgegen. An dieser Rechtsprechung hält der 1. Strafsenat fest.
Gründe
1
Der Senat stimmt der Rechtsauffassung des anfragenden Senats nicht zu; er hält deshalb an seiner entgegenstehenden Rechtsprechung fest. Zur Begründung bezieht er sich auf die Beschlüsse des Großen Senats für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs vom 6. Juli 1955 – GSZ 1/55, BGHZ 18, 149 und des VI. Zivilsenats vom 28. Juli 2015 – GSZ 1/14 (siehe auch Großer Senat für Zivilsachen des Bundesgerichtshofs, Beschluss vom 12. Oktober 2015 – GSZ 1/14).
Raum Graf Jäger
Cirener Bär