Neues Jahr, neuer TÜV: Vorbereitungen treffen

Wir verraten Ihnen, welche Vorbereitungen Sie treffen sollten, um Ihr Fahrzeug einwandfrei durch den TÜV zu bekommen.

Auf einem Kalender ist ein TÜV Termin notiert. Daneben steht ein türkisfarbenes Spielzeugauto.

Muss mein Auto dieses Jahr zum TÜV? Das können Sie mit einem Bick feststellen. Es gibt sechs verschiedene Farben von TÜV-Plaketten, die sich alle sechs Jahre wiederholen. Hat Ihr Fahrzeug eine grüne Plakette, ist für 2024 der TÜV fällig!
Vorher sollten Sie Ihr Fahrzeug selbst gründlich nach Mängeln untersuchen. Sonst zahlen Sie womöglich zunächst eine fehlgeschlagene Prüfung und nach der Reparatur zusätzlich eine zweite Untersuchung. Zweimal zahlen können Sie sich sparen!

Die häufigsten Mängel können Sie selbst beheben

Inspizieren Sie das Auto rundum auf Schäden. Besonders Rostschäden oder Risse in den Scheiben werden beim TÜV bemängelt. Diese sollte man also auf jeden Fall vor der Untersuchung beheben!

Am häufigsten werden Mängel bei der Beleuchtung festgestellt. Dabei können Sie diese leicht prüfen, bevor Sie zum TÜV fahren und viele Lampen sogar ganz einfach selbst ersetzen. Stellen Sie auch sicher, dass alle Scheinwerfer gleich hell leuchten. Stark verkratzte Gehäuse können die Leuchtkraft mindern und sollten ausgetauscht oder poliert werden.

Halten Sie die Ausrüstung auf dem neuesten Stand

Checken Sie das Verfallsdatum auf dem Verbandskasten! Denn auch dies wird beim TÜV häufig bemängelt. Warndreieck und Warnwesten dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen.

Checken Sie das Innenleben des Motorraums

Für einen Motortest geben Sie kräftig Gas und lauschen Sie auf den Auspuff. Wenn er zu laut röhrt oder scheppert, sollten sich diesen einmal genauer ansehen. Klopfen Sie dafür von unten gegen den Katalysator. Wenn es darin scheppert, muss er ausgetauscht werden. Zudem sollte der Auspuff noch sicher in seiner Aufhängung verankert sein.
Vergessen Sie nicht, auch die Motorhaube zu öffnen und das Innenleben zu inspizieren. Der Motor darf auf keinen Fall nach Benzin riechen! Hier können Sie auch gleich prüfen, ob irgendwo Flüssigkeiten austreten oder fehlen (z.B. Kühl- oder Bremsflüssigkeit).
Achtung! Die Batterie muss (mindestens am Pluspol) eine Abdeckung besitzen. Sollte diese fehlen, fällt ihr Fahrzeug nicht nur durch die TÜV-Prüfung, sondern Sie riskieren zudem ein Bußgeld!

Die Lenkung muss einwandfrei sein

Um die Lenkung zu überprüfen, sehen Sie nach, ob sich die Reifen immer mitbewegen, wenn Sie das Lenkrad drehen. Wenn sich das Lenkrad ein paar Zentimeter weit drehen lässt, ohne dass die Reifen sich bewegen, könnte auch hier vor dem TÜV eine Reparatur fällig sein.
Bei der Gelegenheit testen Sie doch gleich einmal die Hupe!

Die Reifen sollten Sie ebenfalls vor der Untersuchung überprüfen – besonders die Profiltiefe! Dann kann die Prüfstelle dies gar nicht erst bemängeln.
Sind die Reifen einseitig abgefahren, könnte das auf eine verstellte Spur oder eine beschädigte Lenkung hindeuten.

Kleinigkeiten nicht vergessen

Auch die Sicherheitsgurte sollten getestet werden! Prüfen Sie, ob die Gurte ausgeleihert sind und sich ganz aufrollen lassen. Ziehen Sie mit einem Ruck daran, um zu testen, ob die Gurte noch ordnungsgemäß im Notfall blockieren.
Hinterlassen die Scheibenwischer Schlieren, sollten diese ebenfalls vor der Untersuchung ausgewechselt werden.
Fahren Sie außerdem die Fenster ein paar Mal hoch und runter, um die Funktion der Fensterheber zu prüfen.

Um Rost oder Lecks rechtzeitig zu identifizieren, die den Verlust von Öl oder anderen Flüssigkeiten bedeuten, führen Sie ab besten regelmäßig eine Unterbodenwäsche durch. Lassen Sie alle Lecks vor dem TÜV reparieren, denn auch wenn der Unterboden schmutzig ist – der Prüfer wird die Leck und Rost auf jeden Fall finden!

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